Herz­schrittmacher / Defibril­latoren

Kontrolle von Herzschrittmachern

Herzschrittmacher werden eingesetzt, wenn das Herz aussetzt und Pausen auftreten, die zu Beschwerden wie Leistungsschwäche, Schwindel oder plötzlichem Bewusstseinsverlust führen. Schrittmacher der Hersteller Medtronic und St. Jude Medical (SJM) können in unserer Praxis überwacht und nachgesorgt werden. Wir überprüfen die Funktionsfähigkeit und korrekte Einstellung der Geräte und können aus dem Speicherinhalt der Geräte auch Hinweise auf Herzrhythmusstörungen gewinnen.

Bitte teilen Sie bei der Terminvereinbarung unserem Praxisteam den Gerätetyp mit und bringen Sie Ihren Schrittmacher-Ausweis zur Untersuchung mit (Sie sollten diese Ausweise ohnehin stets mit sich führen).

Kontrolle von implantierbaren Kardiovertern/Defibrillatoren (auch „ICD“ oder „Defi“ genannt)

Vor allem nach einem Herzinfarkt oder bei bestimmten Herzerkrankungen kann es zu einem erhöhten Risiko für den plötzlichen Herztod kommen. Hier und nach dem überlebtem Herztod kommen spezielle Geräte zum Einsatz, die in der Lage sind, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen zu erkennen und zu behandeln. Diese „Defis“ oder ICD-Geräte können in unserer Praxis überwacht und nachgesorgt werden. Wie bei den Herzschrittmachern verfügen wir über Programmiergeräte der Hersteller Medtronic und St. Jude Medical (SJM). Bei der Kontrolle wird der Batteriezustand und die korrekte Funktion des Gerätes überprüft. So können Fehlfunktionen frühzeitig erkannt und behoben werden. Zudem muss das Gerät an veränderte Bedingungen angepasst werden. Sollten sich im Speicher des Gerätes Herzrhythmusstörungen zeigen, so kann in einer gründlichen Herzuntersuchung versucht werden, eine Ursache dafür (beispielsweise eine Verschlechterung der Herzleistung) aufzuspüren und zu behandeln.

Bitte teilen Sie bei der Terminvereinbarung unserem Praxisteam den Gerätetyp mit und bringen Sie Ihren Defibrillator-Ausweis zur Untersuchung mit (Sie sollten diese Ausweise ohnehin stets mit sich führen).

Kontrolle von kardialen Resynchronisationssystemen (CRT-Systeme, biventrikuläre Schrittmacher oder Defibrillatoren)

Bei der Herzmuskelschwäche kommt es häufig zu einer Fehlfunktion der Herzelektrik, die sich in einer ungleichen Aktivierung des Herzmuskels äußert. Der geschwächte Herzmuskel zieht sich ungleichmäßig zusammen, dadurch geht die reduzierte Herzleistung weiter zurück. Durch moderne „Resynchronisationssysteme“ kann die Herzarbeit wieder effektiver gestaltet werden, die Wahrscheinlichkeit für eine gesundheitliche Verschlechterung und einen neuerlichen Krankenhausaufenthalt kann gesenkt werden. Diese modernen Systeme können natürlich auch kompetent nachgesorgt werden, eine optimale Einstellung kann auch über eine Ultraschalluntersuchung des Herzens überprüft werden.